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Aus den Pflegeberufen

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Gegen den Trend arbeiten

Alle Welt redet vom Mangel an Pflegepersonal – es sei kein Personal zu finden, Ausbildungsplätze blieben unbesetzt, der Pflegenotstand drohe. Passt da eine Zeitung und dieser Web-Auftritt wie ,,Pflegeberufe aktuell“ in die Zeit? Ja – und zwar gerade jetzt.
Seit Jahren ist es modern geworden, über die negativen Seiten des Pflegeberufes zu reden und zu berichten. Ein Medium berichtet – und alle anderen schreiben ab. Diese Abwärtsspirale gilt es zu durchbrechen, wenn man in Zukunft noch Pflegekräfte in Deutschland haben möchte. Denn in unserer Pflege ist nicht alles schlecht – ganz im Gegenteil – es ist Vieles gut. Vor allem der Einsatz der in der Pflege beschäftigten Menschen.

Ein Blick in die Fakten: Rund 2,5 Millionen Menschen in Deutschland erhalten Pflegegeld, sie werden von rund einer Million Pflegekräften versorgt. Insgesamt werden deutlich mehr als 20 Milliarden Euro jährlich von den Pflegeversicherungen ausgegeben. Die Pflegenoten der Senioreneinrichtungen und ambulanten Pflegedienste liegen im Landesdurchschnitt bei 1,2 – sind also sehr gut.
Wer sich seine eigenen Schulnoten vergegenwärtigt und mit diesem Ergebnis vergleicht, dürfte kleinlaut werden.
Man soll und kann konkrete Mißstände nicht leugnen und schönreden – aber man sollte differenzieren zwischen Mängeln im Pflegesystem und dem tagtäglichen Einsatz der überwältigenden Mehrheit der Pflegekräfte.

Hier setzt diese Zeitung an. Sie will neutral den Status Quo aufzeigen und auch die positiven Seiten der Berufe benennen. Hier wird kompetent und ganzheitlich, mit viel Engagement, Kreativität und Herz gepflegt.
Deshalb lohnt es sich, beispielsweise ein Praktikum z. B. in einer Alten- und Pflegeeinrichtung zu machen. Denn in der praktischen Arbeit im Pflegeteam können Jugendliche herausfinden, ob sie sich in der Altenpflege als Beruf und in der gewählten Einrichtung wohl und gut betreut fühlen.

Für wen ist Altenpflege das Richtige?
In der Altenpflege arbeiten ganz unterschiedliche Frauen und Männer. Ruhige und mitreißende, organisationsstarke und kreative, zierliche Menschen und Kraftpakete. Doch eins verbindet sie: Sie haben nicht nur einen „Job“ gesucht, sondern einen erfüllenden Beruf, in dem sich alles um den Menschen dreht. Sie sind kontaktfreudig, engagiert und bereit, Verantwortung zu übernehmen.
In diesem Sinne soll diese Informationsschrift die gute Arbeit in den Vordergrund stellen, die von den vielen haupt-, neben- und ehrenamtlichen Kräften im Rhein-Kreis Neuss geleistet wird. Sie soll die Menschen, die sich diesen Beruf ausgesucht haben, in ihrem Tun bestärken und ihnen Anerkennung geben und letztlich soll diese Information dazu dienen, dieses weite Berufsfeld für die jungen Schulabgängerinnen und Abgänger aber auch Umschüler und Menschen mit Migrationshintergrund positiv darzustellen und interesant zu machen.

Vielleicht entschließt sich auch der Eine oder Andere, eine sinnvolle ehrenamtliche oder nebenamtliche Tätigkeit aufzunehmen.
Eines ist sicher – wer sich für den Beruf und den Einsatz am Menschen entscheidet, kann und muss seine ganze Persönlichkeit in seine Arbeit einbringen.
Er wird dafür belohnt.

Ihre Redaktion von
Pflegeberufe aktuell