Barbara Rieck kommt aus dem Münsterland. Hat als Pflegehelferin ihre berufliche Kariere begonnen. Durch die Liebe ist sie nach Neuss gekommen, heute lebt sie in Dormagen. Während der Kinderpause hat sie immer wieder in der Altenhilfe gearbeitet – mit dem Schwerpunkt Betreuung und Entlastung. Später hat sie sich dann doch für eine Altenpflegeausbildung entschieden und diese absolviert, ehe sie im stationären Bereich als Springer eingesetzt wurde.

Kurz darauf wechselte sie in die Tagespflege. Heute ist sie Leiterin der Tagespflege ,,Die Brücke“. Wichtig ist ihr die Begleitung von Senioren mit Blick auf die häusliche Versorgung. Ihr liegt die Beratung der Angehörigen in allen Angelegenheiten – ob Pflegegeld, Einstufungen, Hilfsmittel oder Betreuungsentlastungen – am Herzen. Und zur Tätigkeit gehört auch die spätere Begleitung in der letzten Phase des Lebens – in einer Einrichtung oder auch Zuhause.

Barbara Rieck,
examinierte Altenpflegerin,
Leiterin Tagespflege ,,Die Brücke“
Diakonie Neuss-Süd

Meinen alten Beruf als Buchändlerin habe ich sehr geliebt und 33 Jahre lang recht erfolgreich ausgeübt. Leider war der Berufsalltag in den letzten Jahren überschattet von Umsatzflauten, damit einhergehenden Personaleinsparungen und drohenden Ladenschließungen, nicht zuletzt durch das Internet.

Dem wollte ich mich nicht mehr aussetzen und entschloß mich, mit 53 Jahren eine Umschulung für die Altenpflege zu machen. Die dreijährige Ausbildung war mir in meinem Alter zu gewagt, Es gab aber eine gute Alternative in Form einer einjährigen Ausbildung zur ,,Hauswirtschaft-/Betreuung-/Pflege-Assistenz“. Diese konnte ich dann (übrigens nach einigen Auseinandersetzungen mit dem Arbeitsamt) auch absolvieren und fing nach gelungenem Abschluß und einigen Praktika im Johanniter-Stift Kaarst als Pflegeassistentin an.

Tatsächlich habe ich das bis heute nie bereut und sogar ein Stellenangebot aus dem Buchhandel abgelehnt. Natürlich ist die Arbeit nicht immer leicht und es gibt auch Kummer und Leid bei den Bewohnern. Aber im Idealfall bin ich hier Freundin und Vertraute und gehe öfter zufrieden nach der Arbeit nach Hause als früher.

Ganz nebenbei bin ich meiner betagten Mutter gegenüber um Einiges geduldiger und nachsichtiger geworden. Jetzt bin ich schon seit fünf Jahren dabei und möchte nicht mehr tauschen!

Susanne Schmäling
Pflegeassistentin
Johanniter-Stift Kaarst

Ich habe den Entschluß, meinen Beruf in der Altenpflege zu wählen, nie bereut. Die Arbeit als examinierte Altenpflegerin macht mir großen Spaß – sowohl die Tätigkeit im direkten Kontakt mit den Kunden als auch im Hintergrund bei den vielfältigen Aufgaben, die dort

z. B. bei der Organisation und Dokumentation anfallen.

Die Altenpflege ist ein Vielseitiger Beruf mit den Schwerpunkten, die Kundenzu pflegen und im Alltag zu unterstützen. Fast täglich stellen sich immer neue Herausforderungen. Es macht mir Freude, die Angehörigen individuell zu beraten und sich dafür Zeit zu nehmen. Auch interessierten Menschen mit Migrationshintergrund kann ich die Altenpflege nur empfehlen – bei uns steht der Mensch ganz im Vordergrund – egal wo er herkommt.

Derya Yildirim,
Examinierte Altenpflegerin,
Stellvertretende Pflegedienstleitung
Ambulante Pflege ,,Die Brücke“
Diakonie Neuss-Süd

Ich liebe meinen Beruf als Einrichtungsleitung, da dieser Beruf den älteren pflegebedürftigen Menschen hilft, auch in der letzten Lebensphase ein Zuhause zu bieten. Die Tage werden nie Langweilig, sondern stellen täglich immer wieder neue Herausforderungen in der Organisation und Führung. Ein motiviertes Team aus Mitarbeitern unterstützt mich dabei in allen Belangen der Bewohner. Man bekommt soviel Dankbarkeit und Freude von den Bewohnern und Mitarbeitern zurück. Es ist ein schönes Gefühl, diese Berufung zu leben.

Detlef Wacker
Einrichtungsleiter Johanniterstift Meerbusch

(Bitte jeweils Bild anklicken)